Das Kloster Ottobeuren ist eine im 8. Jahrhundert durch den alemannischen Adeligen Silach gegründete Benediktinerabtei in dem oberschwäbischen Kneippkurort Ottobeuren. Das den katholischen Heiligen Alexander von Rom und Theodor von Sitten gewidmete Kloster wurde im 10. Jahrhundert von Kaiser Otto I. zur Reichsabtei ernannt, womit die Blütezeit des Gotteshauses begann. Auch die Reformation konnte das Kloster nicht schwächen, so dass im 18. Jahrhundert die spätbarocke Basilika St. Alexander und St. Theodor als Klosterkirche erbaut wurde. An gleicher Stelle befanden sich zwar auch vorher schon Kirchen, die jedoch nie die Bedeutung der neuen Basilika erreichten. Besonders sehenswert sind die Fresken in der Kuppel und an der Decke, aufwändige Stuckarbeiten, die beiden berühmten Chororgeln von Karl Joseph Riepp sowie das romanische Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert, das sich in der Mitte der Kirche befindet. 1926 wurde diese sogar von Papst Pius XI. zur päpstlichen Basilika ernannt. Bekannt wurde sie jedoch hauptsächlich durch die „Ottobeurer Konzerte“, die hier regelmäßig stattfinden.
Das Kloster Ottobeuren macht durch seinen großen Kaisersaal und die reich ausgestatteten Säle seinen Repräsentationsanspruch als Reichsabtei im Mittelalter und der Frühen Neuzeit deutlich. Besonders bedeutend ist die „Bibliotheca Ottenburana“, die Klosterbibliothek, die für wissenschaftliche Zwecke auch von Außenstehenden genutzt werden darf. Hier befinden sich zahlreiche mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln aus dem 15. Jahrhundert, die mit Hilfe des von Gutenberg entwickelten Buchdrucks verfasst wurden. Ebenfalls interessant sind das Klostermuseum, das Klostercafé und der Klosterladen, die für Besucher offen stehen.
Kloster Ottobeuren
Sebastian-Kneipp-Str. 1
87724 Ottobeuren
Tel.: 08332-7980
Das Kloster Ottobeuren macht durch seinen großen Kaisersaal und die reich ausgestatteten Säle seinen Repräsentationsanspruch als Reichsabtei im Mittelalter und der Frühen Neuzeit deutlich. Besonders bedeutend ist die „Bibliotheca Ottenburana“, die Klosterbibliothek, die für wissenschaftliche Zwecke auch von Außenstehenden genutzt werden darf. Hier befinden sich zahlreiche mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln aus dem 15. Jahrhundert, die mit Hilfe des von Gutenberg entwickelten Buchdrucks verfasst wurden. Ebenfalls interessant sind das Klostermuseum, das Klostercafé und der Klosterladen, die für Besucher offen stehen.
Kloster Ottobeuren
Sebastian-Kneipp-Str. 1
87724 Ottobeuren
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