Brauchtum

Bräuche im Allgäu

Im Allgäu ist eine Vielzahl an Bräuchen lebendig geblieben. Rund ums Jahr kann man bei gemütlichen Heimatabenden und stimmungsvollen Trachtenfesten erleben, wie die Allgäuer Kultur gelebt wird und die Bewohner der Region mit Leidenschaft und Herzblut das kulturelle Erbe ihrer Heimat achten, pflegen und nach Morgen tragen.

Viehscheid - auch Kühe machen Ferien

Geht der Sommer in den Bergen zu Ende, dann feiern die Bauern Viehscheid. Was nach Abschied klingt, beendet lediglich den Urlaub des Viehs auf der Alm. Die Herde wird aufgelöst und die Tiere verbringen den Winter in den Ställen ihrer Besitzer. Der Alpabtrieb besitzt im Allgäu Volksfestcharakter. Tausende Gäste säumen den Weg der prächtig herausgeputzten Tiere, deren Schellen weithin hörbar sind. Ursprünglich ist der Viehscheid ein alemannisches Fest. Schon im 2. Jahrhundert ist in der Oberstdorfer Gegend ein erster Viehscheid belegt. Den schönsten Kranz trägt das Leittier. Der aus Tannenzweigen und Bergblumen aufwendig hergestellte Kranz steht für einen unfallfreien Alpensommer. Darauf anstoßen werden Sie gemeinsam mit den Bauern im Festzelt bei zünftiger Live-Musik.

Bärbeltreiben, Klausentreiben, Pferchten - Wildes Treiben in kalter Nacht

Wilde Mändle - alter Tanz neu belebt

Das Eggaspiel - Fastnacht in Sonthofen

Fastnacht im Allgäu - närrisch einmal anders

Das Allgäu - eine Faschingshochburg? Sicher nicht, aber dennoch verstehen es die Bewohner die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht ausgelassen zu feiern. Statt Prunksitzungen und Prinzenpaar lebt die Fasnet im Allgäu von ihrem mittelalterlichen Flair. Ein besonderes Markenzeichen sind dabei die kunstvoll geschnitzten Holzmasken. Nicht am 11.11., sondern am Dreikönigstag, dem 6. Januar, fällt der Startschuss für die Faschingszeit im bayerischen Oberland. Im Allgäu muss sich nicht jedes Jahr der Kopf über ein passendes Kostüm zerbrochen werden. Die Verkleidungen werden in den Familien zum Teil über Generationen weiter gegeben. Die Figuren der Schwäbisch-Alemannischen Fasnacht sind breit gefächert. Zu den ältesten traditionellen Gestalten zählen Teufel und Narren. Hexen, wilde Leute und Sagengestalten komplettieren den bunten Reigen. Statt “Helau” lässt sich “Ju-Hu-Hu-Hu” vernehmen. Auch “Narri-Narro” gilt als zünftiger Schlachtruf der närrischen Zeit im Allgäu, die traditionell am Faschingsdienstag zu Ende geht.

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